Honduras: Aufsichtsbehörde schränkt den Kryptohandel für Banken ein

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Honduras, ein Land mit mittlerem Einkommen in Lateinamerika, hat kürzlich die Vorschriften für Kryptowährungen in seinem Zuständigkeitsbereich verschärft. In diesem Zusammenhang hat die Nationale Banken- und Wertpapierkommission von Honduras den lokalen Banken verboten, in Kryptowährungen zu investieren. Als Hauptgrund für diesen Schritt nennt die Aufsichtsbehörde die fehlende regulatorische Klarheit im Bereich der Kryptowährungen.

Risiken im Zusammenhang mit Krypto-Transaktionen

Gemäß dieser Verordnung hat die Aufsichtsbehörde ein Verbot für verschiedene Finanzinstitute ausgesprochen, mit Kryptowährungen als Investitionsobjekte zu handeln. Inzwischen hat die Zentralbank von Honduras ebenfalls keine Garantie für Krypto-Transaktionen übernommen und darauf hingewiesen, dass es sich dabei um nicht regulierte Produkte handelt. Diese Haltung deutet darauf hin, dass digitale Vermögenswerte und damit verbundene Finanzdienstleistungen Unternehmen Betrugsfällen und Eigentumsstreitigkeiten aussetzen können.

Gleichzeitig warnt die Aufsichtsbehörde, dass die Akzeptanz von Kryptowährungsprodukten jederzeit gestoppt werden kann. Die Aufsichtsbehörde begründete diese Risiken damit, dass Kryptowährungstransaktionen und -zahlungen in der Region keine rechtlichen Verpflichtungen darstellen. In Bezug auf den unregulierten Status von Kryptowährungen merkten die Aufsichtsbehörden an, dass Kryptowährungen anfällig für die Verwendung in betrügerischen Machenschaften oder zur Finanzierung terroristischer Aktivitäten seien.

Honduras verbietet Banken Investitionen in Kryptowährungen

Die honduranische Bankenaufsichtsbehörde erklärte in der offiziellen Mitteilung außerdem, dass lokale Unternehmen jegliche Versuche, in irgendeiner Form in Kryptowährungen zu investieren, unterlassen sollten. Die Behörde stellte klar, dass regulierte Unternehmen nicht mit virtuellen Währungen in Form von Token, Vermittlern oder Investment-Unterfangen handeln dürfen. Ebenso dürfen sie keine Derivate von Kryptowährungen halten.

Diese Resolution warnt auch Krypto-Investoren vor den damit verbundenen Risiken, die sich aus mangelnder finanzieller Bildung und Kenntnisse ergeben. Inzwischen können digitale Handelsplattformen in der Jurisdiktion weiterhin frei betrieben werden.

Die Nationale Banken- und Wertpapierkommission steht unter der direkten Aufsicht der Präsidialverwaltung. Die Resolution wurde am 15. Februar veröffentlicht. Die Behörde teilte mit, dass die Resolution einstimmig verabschiedet wurde und mit sofortiger Wirkung in Kraft trat.

Die Zentralbank von Honduras hat 2022 eine Warnung vor der Verwendung von Kryptowährungen herausgegeben. Medienberichte deuteten darauf hin, dass das Land dem Beispiel von El Salvador folgen und Bitcoin zum gesetzlichen Zahlungsmittel erheben wolle.

Darüber hinaus erklärte die Bank, dass sie auch an der digitalen Version der nationalen Fiat-Währung forsche. In Honduras befindet sich das Bitcoin Valley, das 2022 eröffnet wurde. Das Hauptziel des Unternehmens ist es, den Bitcoin-Tourismus zu fördern.

Honduras erkennt Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel an

Prospera ist eine Stadt in Honduras. Diese Stadt wurde 2022 zu einer Sonderwirtschaftszone erklärt, in der Bitcoin den Status eines gesetzlichen Zahlungsmittels erhalten hat. Darüber hinaus wurde Bitcoin im Januar auch als Rechnungseinheit anerkannt.

Zum jetzigen Zeitpunkt hat die Regierung die Auswirkungen ihrer regulatorischen Änderungen auf diese Gebiete noch nicht konkretisiert. Brasilien, ein weiteres lateinamerikanisches Land, das in der Region die Marktkonkurrenz im Kryptobereich anführt, hat ebenfalls große Fortschritte gemacht.

Jose Ribeiro, CEO von Coinext, erklärte im November letzten Jahres, dass Kryptowährungen zu diesem Zeitpunkt möglicherweise aus der Mode gekommen seien. Er fügte jedoch hinzu, dass der Sektor weiterhin neue Investitionsinteressen anziehe, insbesondere in schnell wachsenden Märkten wie Brasilien.

Auf einem Web-3.0-Gipfel in Lissabon sprach Ribeiro vor Journalisten über die dynamische Wirtschaft Brasiliens. Der Geschäftsführer wies darauf hin, dass der Vorteil regulatorischer Klarheit zu einem deutlichen Anstieg des Wettbewerbs unter den verschiedenen Zahlungsabwicklern führe. Er fügte hinzu, dass das Volumen der Bitcoin-Transaktionen in der Region im Jahr 2023 mit dem Eintritt weiterer globaler Unternehmen in den Markt einen Rekordwert erreicht habe.

Nach Angaben des Administrators habe sich der Wettbewerb zwischen verschiedenen Krypto-Firmen beschleunigt. Das Land hat in der Vergangenheit auch unter dem Inflationsdruck gelitten. In diesem Zusammenhang merkte Ribeiro an, dass die Möglichkeit einer Zinsberuhigung im Jahr 2024 den Weg für einen weiteren Krypto-Zyklus ebnen könnte.

Fazit

Während Honduras den Handel mit Kryptowährungen für Banken einschränkt, hat das Land in einer Sonderwirtschaftszone Bitcoin zum gesetzlichen Zahlungsmittel erklärt. Diese widersprüchlichen Maßnahmen verdeutlichen die komplexen regulatorischen Herausforderungen im Kryptobereich. Als Investor solltest du dich über die geltenden Vorschriften informieren, bevor du in Kryptowährungen in Honduras investierst. Konsultiere außerdem einen Rechts- oder Finanzberater, um deine individuelle Situation zu klären.

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