Ein Leitfaden für Anfänger zum Thema Bitcoin-Spot-ETFs

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Einleitung

Bitcoin-Spot-ETFs gewinnen an Aufmerksamkeit, da sie eine einfachere Möglichkeit für Investoren versprechen, sich Bitcoin-Engagement zu verschaffen, ohne das Asset direkt verwalten oder sich mit Kryptowährungsbörsen auseinandersetzen zu müssen.

Diese ETFs werden von Fachleuten verwaltet, die sich um die Verwahrung von Bitcoin kümmern, wodurch der Anlageprozess rationalisiert und sicherer wird. Allerdings bleibt ein wesentliches Hindernis bestehen: die Genehmigung durch die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC.

Derzeit hat die SEC Bitcoin-Futures-ETFs genehmigt, die die Terminkontrakte und nicht den Realtime-Wert von Bitcoin abbilden. Diese Genehmigungen stehen im Gegensatz zu den konsistenten Ablehnungen, mit denen Bitcoin-Spot-ETFs konfrontiert waren.

Die Vorbehalte der SEC wurzeln in Bedenken hinsichtlich des Anlegerschutzes und des öffentlichen Interesses. Trotz dieser Herausforderungen deutet die Existenz mehrerer Bitcoin-Trusts auf dem Markt auf einen möglichen Durchbruch für diese ETFs hin.

Trusts vs. Spot-ETFs

Bei der Suche nach Möglichkeiten, in Bitcoin zu investieren, ohne den Aufwand des Besitzes der Kryptowährung, wägen Anleger oft die Optionen zwischen Bitcoin-Trusts und Spot-ETFs ab. Jedes dieser Finanzinstrumente bietet ein indirektes Engagement in Bitcoin, funktioniert aber unter unterschiedlichen Strukturen, Preisfindungsmechanismen und regulatorischen Rahmenbedingungen.

Einblick in die Welt der Bitcoin-Trusts

Ein Bitcoin-Trust ist im Wesentlichen ein geschlossener Fonds, der ausschließlich in Bitcoin investiert ist. Es handelt sich um eine private Angelegenheit – die Anteile sind nicht rücknahmefähig, d. h. Anleger können sie nicht gegen den im Trust enthaltenen Bitcoin eintauschen. Aus diesem Grund kann der Preis der Anteile des Trusts deutlich vom tatsächlichen Wert des enthaltenen Bitcoins abweichen.

Wenn man über Bitcoin-Trusts spricht, fallen einem ikonische Namen wie MicroStrategy Bitcoin Trust und Grayscale Bitcoin Trust ein. Aufgrund eines begrenzten Angebots an Anteilen schwanken sie oft zwischen einem Handel mit Aufpreis oder Abschlag auf den Nettovermögenswert (NAV) des zugrunde liegenden Bitcoins.

Die Regulierung ist hier leichter. Bitcoin-Trusts wie der GBTC operieren unter der Rule 144 der SEC, die einen Weg für die öffentliche Notierung von privat platzierten Wertpapieren nach einer Haltefrist eröffnet, jedoch ohne die strenge Aufsicht, die mit ETFs einhergeht.

Spot-Bitcoin-ETFs verstehen

Im Gegensatz dazu ist ein Spot-Bitcoin-ETF ein offener Fonds, der kontinuierlich Anteile ausgibt oder zurücknimmt, um sich der Nachfrage anzupassen, mit dem Ziel, den Spotpreis von Bitcoin genau abzubilden. ETFs werden an großen Börsen gehandelt, wobei ihre Anteile wie Aktien gehandelt werden und Echtzeit-Käufe und -Verkäufe zu Preisen angeboten werden, die eng an den zugrunde liegenden Bitcoin gekoppelt sind.

Der Schöpfungs- und Rücknahmemechanismus von ETF-Anteilen stellt sicher, dass der Preis des ETFs eng am NAV des enthaltenen Bitcoins tanzt. Diese Dynamik schafft ein Umfeld, in dem autorisierte Teilnehmer Arbitrage-Möglichkeiten nutzen können, um Preisunterschiede auszugleichen.

Spot-Bitcoin-ETFs stehen unter der Aufsicht der Regulierungsbehörden, gemäß dem Investment Company Act von 1940. Dies führt zu einem höheren Maß an Aufsicht und folglich zu einem höheren Maß an Anlegerschutz.

Optionen erkunden

Anleger bewegen sich zwischen diesen Optionen, die jeweils einen einzigartigen Weg zum Bitcoin-Engagement bieten. Bitcoin-Trusts mit ihrem festen Aktienangebot und der geringeren regulatorischen Belastung könnten für diejenigen attraktiv sein, die sich mit potenziellen Preisabweichungen vom zugrunde liegenden Vermögenswert wohlfühlen.

Spot-Bitcoin-ETFs hingegen bieten eine dynamische, regulierte Alternative mit Preisen, die eng an den Wert von Bitcoin gekoppelt sind, und der Flexibilität, in Echtzeit auf die Marktnachfrage zu reagieren. Die Wahl liegt beim Anleger, abgewogen auf der Skala der Präferenz, der Risikobereitschaft und des Anlagehorizonts.

Auswirkungen der Genehmigung eines Spot-Bitcoin-ETFs

Die Einführung eines Spot-Bitcoin-ETFs könnte erhebliche Auswirkungen auf den Bitcoin-Markt und seinen Preis haben. Wenn man Parallelen zum SPDR Gold Shares (GLD), dem ersten großen Gold-ETF, zieht, könnte ein Bitcoin-ETF die Liquidität, den Preis und die massenhafte Akzeptanz von Bitcoin steigern.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Spot Bitcoin ETFs eine effiziente, regulierte Alternative für Anleger bieten, die nicht in Kryptowährungsbörsen und Selbstverwahrung versiert sind.

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